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12 Tage Reise
Strecke: 1965 km
Dauer: 12 Tage
Teilnehmer: 2 bis 12 Personen
Um zu buchen: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Im Preis inbegriffen:
-Übernachtungen in den (4*) Hotels
-Tickets für Museen
-Abendessen in den Restaurants
-Transport
-Transfer vom Flughafen zum Hotel (und umgekehrt)
-Deutschsprachiger Reiseführer
-1L Wasser pro Person täglich
Im Preis nicht inbegriffen:
-Flugtickets
-Visum
-Alkoholische Getränke
-Nicht im Programm erwähnte Eintritte
Highlights:
- Altstadt von Baku (UNESCO-Erbe)
- Khan Palast in Scheki (UNESCO-Erbe)
- Gobustan (UNESCO-Erbe)
- Annenfeld und Helenendorf (ehemalige deutsche Siedlungen)
- Feuertempel des Zoroastrismus
- Schlammvulkane
- Bergdorf Khynalig
- 3 Wasserfälle und 2 Bergseen
Reiseverlauf
1.Tag – Anreise nach Aserbaidschan. Am Flughafen von Baku werden Sie mit dem Schild „ASERBAIDSCHAN-Reisen“ empfangen und zum Hotel gefahren. (Einchecken im Hotel ab 14:00 Uhr).
2.Tag - Baku. Stadttour startet mit Besichtigung von Bergpark. Hier befinden sich die berühmte Flame Towers (Flamme Türme) -Symbol von Modern Baku seit 2013. Diese drei Türme werden jeden Abend beleuchtet. Die Stadt Baku nennt man wegen Architektur sowohl „Paris“ als auch „Dubai“ des Kaukasus. Außerdem sehen wir das aserbaidschanische Parlament , Fernsehturm, Türkische Moschee und Märtyrer Allee (Allee für die Opfer der Unabhängigkeit Aserbaidschans von der Sowjetunion). Nur hier, im Bergpark haben wir eine tolle Aussicht auf die Stadt und Baku Bucht.
Danach besuchen wir die Altstadt von Baku. Erste historische Ortschaft Aserbaidschans auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste. In der Altstadt besuchen wir den Palast von Schirwanschahs (XIV Jh). Außerdem sehen wir den Jungfrauturm, Stadtmauer (XII Jh), Miniatur Bücher-Museum (einzelnes Museum für Mini-Bücher auf der Welt mit der Guinness Zertifikat ), viele mittelalterliche Moscheen, Hamams (öffentliche Badeanlagen), Mausoleen, Karawansereien und andere historische Denkmäler.
Baku ist Gastgeber für Formel-1 seit 2016. Wir werden die längste Rennstraße von F1 auf der Welt sehen. Die Gäste haben Möglichkeit in der Fußgängerzone und an der Promenade zu spazieren.
Nachmittag fahren wir zum Ateschgah - Feuertempel des Zoroastrismus (XVIII Jh). Entdecken Sie das Land des Feuers! Wegen reicher Erdgas- und Erdölquellen nennt man Aserbaidschan „als Land des Feuers”. Unterwegs werden wir viele Ölpumpen und Raffinerie-Anlagen sehen. Sie werden über die Geschichte der Ölindustrie im Land und über die heutige Zustand der Öl- und Gasproduktion in Aserbaidschan informiert.
Dies Feuertempel ist eine ehemalige Pilgerstätte und Karawanserei für indische und zoroastrische Händler und Pilger. Hier werden wir zoroastrische Kultur und Religion kennenlernen. Heute leben mehr als 100 000 Zoroastrier auf der Welt. Aserbaidschan und Persien waren ihre Herkunftsländer. Dieser Feuertempel als historische Kulturerbe steht auf der Warteliste von UNESCO.
Unsere letzte Fotopause (nur von außen) wird beim Haydar Alijew Zentrum (gebaut wurde von der weltbekannten Architektin Zaha Hadid). Es ist ein Teil von Modern Baku seit 2012. Abendessen im Restaurant. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Baku. (Tagesstrecke - 50 km, F/-/A)
3.Tag - Abfahrt aus Baku ins Bergdorf Khinalyg. Es kann sein, dass wir die letzte 56 km Strecke (aus Guba nach Khinalyg) mit russischen militärischen Geländewagen UAZ oder LADA NIVA fahren werden. (Das hängt von Wetterbedingungen und Zahl der Teilnehmer in der Gruppe ab). Wir sehen unterwegs Wunderschöne Natur, tolle Aussischt auf Groß Kaukasus und Flußbett. Die Geier oder Adler über diesem Gebiet zu sehen ist normal. Khinalyg ist die höchste Siedlung des Landes. Sie liegt 2500 meter über dem Meeresspiegel. Lokale Bevölkerung (circa 2000 Menschen) spricht eigene Muttersprache. Überhaupt alle 7 Dörfer in der Umgebung haben eigene Sprache. Sie sind die ethnische Minderheiten, die hauptsächlich mit der Tierhaltung beschäftigt sind. Das Dorf Khinalyg ist mehr als 5000 Jahre alt. Beim Rückfahrt besuchen wir Guba Memorial Genozid Komplex (Völkermord der aserbaidschanischen Zivilisten, 1918). Abendessen im Restaurant. Beim Abendessen probieren wir traditionelle Süßigkeit vom Ort - Guba Baklawa als Nachtisch. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Guba. (Tagesstrecke - 290 km, F/-/A)
4.Tag - Wir fahren zum Laza Wasserfall. Die Quelle des Wassers ist Schahdag Berg im Groß Kaukasus (4242 meter hoch). Er ist der 2.größte Gipfel des Landes. Beim Rückfahrt nach Guba, besuchen wir eine jüdische Siedlung mit zwei alten Synagoge. Diese Siedlung liegt am Bergfluß- Gudjaltschaj seit 300 Jahre. Hier leben berglische-kaukasische Juden, die im XVII Jh aus Iran nach Aserbaidschan gekommen sind. In Guba sehen wir drei verschiedene Moscheen und besuchen Teppichweberei. Uns wird gezeigt, wie die einheimische Frauen traditionelle aserbaidschanische Teppiche weben. Abendessen im Restaurant. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Guba. (Tagesstrecke - 100 km, F/-/A)
5.Tag - Abfahrt aus Guba nach Baku. Unterwegs besuchen wir Sumgait - die 2.grösste Stadt Aserbaidschans, 30 km weit von Baku. Diese junge Stadt wurde als eine Industrie- und Chemiestadt von deutschen Kriegsgefangenen gebaut. Wir besuchen das Friedhof dieser ehemaligen Soldaten und wir werden die Stadtviertel, die von ihnen aufgebaut wurden, auch sehen.
Wegen der Chemieindustrie ist Sumgait die Partnerstadt mit Ludwigshafen seit 1977. BASF aus Ludwigshafen hat auch eine Fabrik in Sumgait. Wir besuchen den Ludwigshafen-Park in dieser Stadt. Die lokale Bevölkerung nennt diesen Park als „Deutscher Park“. Danach fahren wir nach Baku. Abendessen im Restaurant. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Baku. (Tagesstrecke - 200 km, F/-/A)
6.Tag - Abfahrt aus Baku nach Scheki. Unterwegs sehen wir verschiedene Landschaftstypen: Halbwüste, Wälder, Schneeberge. (Abhängig von Wetterbedingungen können wir die Schlammvulkane auf dieser Strecke auch besuchen. Die sind die Naturphänomene des Landes). Zuerst besuchen wir die Literaturhauptstadt Aserbaidschans - Schemacha. Hier besuchen wir Dschuma Moschee (die älteste Moschee Aserbaidschans, zweitälteste Moschee des Kaukasus. Baujahr 743). Gleichzeitig können 1500 Gläubigen am Freitag in dieser Moschee beten. Hier werden Sie über islamische Kultur und Geschichte in Aserbaidschan informiert. Nachmittag besuchen wir das Dorf Nidsch, wo christliche Minderheit, Udinen leben. Hier sehen wir eine alte Kirche und lernen diese ethnische Gruppe durch Galerie kennen. Diese ethnische Gruppe (5000 Personen) lebt nur in Aserbaidschan und nur in diesem Dorf. Sie werden auch über die Geschichte des Christentums in Aserbaidschan und des Kaukasischen Albaniens informiert. Abendessen im Restaurant. Beim Abendessen probieren wir traditionelles Baklawa (Halwa) und Bamjä mit Schwarztee als Nachtisch. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Scheki. (Tagesstrecke - 370 km, F/-/A)
7.Tag - In Scheki besuchen wir Khan Palast. Der Palast mit Baujahr 1762 steht auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste wegen einzigartigen Intarsien-Fenster und Malerei. Ein Quadratmeter des Fensters besteht aus tausenden kleinen Holz- und Murano-Glassstücken. In einer Werkstatt zeigt ein lokaler Meister uns, wie macht man das. In der Umgebung von Palast sehen wir die Festungsmauer, ein altes Gefängnis seit 1895 (heute Zentrum für Handwerker), alten Karawanserei XVIII Jh, Baklawa Laden. Scheki ist die Stadt der Süßigkeiten. Dann fahren wir ins Dorf Kisch um eine albanische Kirche zu sehen. (I-V Jhs, erster christlicher Tempel im Kaukasus). In die Kirche durch die gepflasterten Straßen des Dorfes kann man nur mit Pkw fahren. Beim Rückfahrt besuchen wir kurz Seiden-Geschäft. Scheki war immer ein Seiden-Zentrum im Kaukasus. Seit der Sowjetzeit ist eine Seiden-Fabrik in dieser Stadt im Betrieb.
Nachmittag fahren wir ins Bergdorf Ilisu (55 km). Unterwegs machen wir eine kurze Fotopause in der Nähe einer albanischen Kirche (Kürmük Tempel, III Jh). In Ilisu sehen wir Sumuqgala Turm und Ulu Brücke ( XVIII Jh). Mit russischen Geländewagen LADA NIVA oder UAZ fahren wir bis zum Ramramaj Wasserfall. Der hat 30 meter Höhe. Unterwegs gibts schöne Blick auf Schneegipfel.
Rückfahrt nach Scheki. Abendessen im Restaurant. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Scheki. (Tagesstrecke - 120 km, F/-/A)
8.Tag - Abfahrt nach Schamkir. Erste Pause machen wir in Mingetschewir. Diese Stadt wurde von deutschen Kriegsgefangenen aufgebaut. Dort sehen wir den größten Fluß Aserbaidschans - Kura. In dieser Stadt besuchen wir auch ein Friedhof der ehemaligen Deutschen Kriegsgefangenen. Danach fahren wir weiter und besuchen Ruin von antiken Schamkir (V-VI Jh) unterwegs. Im heutigen Stadtzentrum von Schamkir (ehemalige deutsche Siedlung-Annenfeld) sehen wir deutsche Kirche und Schwabenhäuser. Dort lernen wir die Geschichte der Kaukasus-Deutsche kennen. Abendessen im Restaurant. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Schamkir. (Tagesstrecke - 215 km, F/-/A)
9.Tag – Abfahrt nach Gädäbäj. Wenn das Wetter regnerisch ist, da erleben wir eine kurze Abendteur-Fahrt mit alten sowjetischen Lkw GAZ-53 oder LADA-NIVA bis um Siemens-Brücke zu sehen. Die Siemens Brüder sind mit Bergbau in diesem Gebiet (XIX Jh) beschäftigt. Hier lernen wir ihre Geschichte kennen. Eine Wanderung zwischen 4 alten Brücken auf den Hügeln ist möglich. Es kann sein, dass wir da die Nomaden und eine tolle Aussicht auf Kleinkaukasus mit Schneegipfeln sehen können.
In der Nähe des Bezirkszentrums sehen wir ein Wunder der Natur-Schirschira Wasserfall.
Abfahrt nach Gandscha. Dritte größte Stadt des Landes. Gandscha ist über 2500 Jahre alt. Hier sehen wir historischen Schah Abbas Moschee-Hamam-Karawanserei Komplex (XVII Jh), Stadtzentrum, Paradeplatz, Philarmonie, Rathaus, russische Orthodoxie Kirche (XIX Jh), Flaschenhaus (Dieses Haus wurde aus den 50 000 Flaschen in der Sowjetzeit gebaut). Abendessen im Restaurant. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Gandscha. (Tagesstrecke - 150 km, F/-/A)
10.Tag - Zuerst fahren wir durch den Serpentinen zum Klein Kaukasus. Hier sehen wir zwei Bergseen - Göygöl und Maralgöl. Eine wunderschöne Fahrt durch den Wald zwischen zwei Seen 8-9 km. Das erste Naturschutzgebiet Aserbaidschans (seit 1925, 1700 meter über dem Meeresspiegel. Beide Seen sind nach dem Erdbeben (1139) entstanden und sind die Perlen zwischen Berge im Wald. Am See haben wir die Möglichkeit traditionelles Qutab und Schwarztee mit Thymian probieren.
Danach fahren wir in die Stadt Göygöl (ehemaliges Helenendorf, erste deutsche Siedlung in Aserbaidschan, 1819). Hier sehen wir traditionelle Schwabenhäuser und erste deutsche-evangelische Kirche im Land (St.Johannis Kirche. 1854). Fahrt zurück nach Gandscha. Abendessen im Restaurant. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Gandscha. (Tagesstrecke - 100 km, F/-/A)
11.Tag - Abfahrt aus Gandscha nach Baku. Unterwegs besuchen wir das Nizami Mausoleum in der Nähe von Gandscha. Nizami Gandschawi (XII Jh) ist der berühmte Dichter und der Vater der aserbaidschanischen Literatur.
Nachmittag sind wir in Gobustan (Felszeichnungen der Steinszeitmenschen. 10-12 Tausend Jahre alt. UNESCO-Weltkulturerbe in der Halbwüste). Laut dem weltberühmten norwegischen Forscher Thor Heyerdahl stammten die Wikinger aus diesem Gebiet.
Beim Fahrt nach Baku sehen wir hunderte Ölpumpen und viele Bohrinsel im Meer, Raffinerie Anlagen usw. Die Gäste haben Möglichkeit den Strand auch besuchen. Warum nicht?! Einmal im Leben berühren Sie das Wasser des Kaspischen Meeres. Das ist eigentlich kein Meer, sondern der grösste See auf der Welt.
Dann besuchen Sie Bibi Hejbet Moschee, die wunderschöne Malerei hat. Abschiedsabendessen im Restaurant. Transfer zum Hotel. Übernachtung in Baku. (Tagesstrecke - 360 km, F/-/A)
12.Tag - der Heimflug
Je nach Abflugzeit bringen wir Sie zum Flughafen in Baku.